Dr. Sebastian Parzer
Im Valtert 23
74847 Obrigheim
Für etwas mehr als drei Jahrzehnte bestand in Mannheim die „Badische Brauerei AG“. Initiator des Unternehmens war Christoph Hofmann. Er war Mitte der 1860er Jahre zusammen mit seinem Bruder Edmund aus dem nordbadischen Siegelsbach (heute Landkreis Heilbronn) nach Mannheim gekommen, nachdem beide 1864 für 88.700 Gulden die in P 5, 9/10 gelegene Gaststätte und Brauerei „Zum Eichbaum“ im Zuge einer Versteigerung erworben hatten.1 1868 trennten sich die Brüder. Während Edmund den „Eichbaum“ behielt, übernahm Christoph Gasthof und Brauerei „Stadt Lück“ in P 2, 10. Beim Betrieb der dortigen Brauerei zeigte sich Christoph Hofmann sowohl dem technischen Fortschritt wie den Entwicklungen des Markts aufgeschlossen. 1870 ließ er in der „Stadt Lück“ einen Dampfkessel aufstellen.2 Bei der Herstellung von Bier kam dort also Dampfkraft zum Einsatz. Nur wenige Jahre nach der Übernahme produzierte er auch Flaschenbier, das in Mannheim über lokale Bierhändler vertrieben wurde. Das Bier der Brauerei wurde bald nicht mehr nur in der „Stadt Lück“ ausgeschenkt, sondern auch in anderen Mannheimer Gaststätten, so im „Palmengarten“ in B 2 und in der „Restauration Stüdle“ am Messplatz in der Neckarstadt.3
Da die Mannheimer Brauereien im Stadtgebiet keine Lagermöglichkeiten für das von ihnen produzierte Bier schaffen konnten, wurden Bierkeller an der Käfertaler Straße angelegt. So hatten die Brüder Hofmann 1864 zusammen mit dem Gasthof „Zum Eichbaum“ dort bereits einen Sommerbierkeller erworben. Nun ließ auch die „Stadt Lück“ dort Bierkeller anlegen oder erwarb dort bereits vorhandene. Schließlich zog Christoph Hofmann in den 1870er Jahren an die heutige Käfertaler Straße. Ab der Ausgabe 1878 ist er im städtischen Adressbuch unter der Anschrift ZQ 1, 4 verzeichnet. In derselben Ausgabe wird er auch erstmals als Eigentümer der Liegenschaft genannt.4 In den folgenden Jahren ließ er die dortigen Bierkeller weiter ausbauen, wie ein Stein mit seinem Namen und der Jahreszahl 1883 belegt.
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden im Zuge der Industrialisierung in Mannheim mehrere Brauereien als Aktiengesellschaften gegründet. Dies geschah vor dem Hintergrund einer überregionalen Entwicklung.
Ab Ende 1850er Jahre wurde in Deutschland mehrere Brauereien in Kapitalgesellschaften umgewandelt oder neu gegründet, so die „Brauerei zum Felsenkeller AG“ in Dresden (1856), die „Coburger Bierbrauerei AG“ (1858) und die „Mainzer Aktien-Bierbrauerei“ (1859). Diese Unternehmen fanden schnell das Interesse von Spekulanten, denn sie verfügten über hohe Börsenkurse und schütteten hohe Dividende aus.5
Daher wundert es nicht, dass sich die Unternehmensform der Aktienbrauerei auch bald im Rhein-Neckar-Raum etablierte. Erste Aktienbrauerei der heutigen Metropolregion war die 1861 gegründete „Ludwigshafen Aktienbrauerei“. Zwei Jahre später wurde die „Mannheimer Aktienbrauerei“ gegründet, der 1865 in Mannheim die Brauerei „Bockkeller“ folgte. Diese ging allerdings bereits 1875 in Konkurs.
In den 1880er Jahren kam es dann im Rhein-Neckar-Raum zu einer weiteren Welle von Gründung von Aktienbrauereien. 1881 wurde in Mannheim die Eichbaumbrauerei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Im selben Jahr wurde die „Ritterbrauerei AG“ in Schwetzingen gegründet. 1884 folgte die „Heidelberger Aktienbrauerei“.
Als siebte/sechste Aktienbrauerei des Rhein-Neckar-Raums kam Ende 1886 die „Badische Brauerei“ in Mannheim hinzu.
Gründung der „Badischen Brauerei AG“
Ihr Gründungsvertrag wurde am 27. Dezember 1886 unterzeichnet. Gründer der Gesellschaft waren Christof Hofmann, Rudolf Bassermann, Simon Bensheim, Gustav Federhaff, Junior, Alfred Lenel, Wilhelm Maas, Dr. Isidor Rosenfeld, Richard Sauerbeck, Rudolf Sepp und Louis Geisel aus dem pfälzischen Neustadt.
Das Grundkapital der neuen Aktiengesellschaft umfasste 800.000 Mark, das 800 Aktien zu 1000 Mark umfasste. Davon übernahmen Hofmann 100 Aktien, Bensheim 24 Aktien, Lenel 19 Aktien, Sauerbeck 18 Aktien, Geisel 18 Aktien, Federhaff 14 Aktien und Sepp 9 Aktien.6
In den Unternehmen hatten sich bemerkenswerter Kaufmänner der Kurpfalz zusammengeschlossen:
Rudolf Bassermann, geboren 1850, war Teilhaber der Firma „Bassermann & Co“, die mit Kolonialwaren handelte und eine Gewürzmühle betrieb. Bassermanns wirtschaftliche Betätigung blieb nicht auf seine Firma beschränkt. So war er Aufsichtsrat der „Eyacher Kohlensäureindustrie“ in Stuttgart. Zudem saß er in Mannheim im Vorstand der städtischen Sparkasse und war ab 1904 Aufsichtsratsmitglied der „Pfälzischen Bank“ in Ludwigshafen. Bassermann schloss 1910 für immer die Augen.
Der Kaufmann Simon Bensheim geboren 1823, war Gründer und Teilhaber der Mannheimer Tabakhandlung „Kauffmann und Bensheim“. Bensheim war jüdischen Glaubens und engagierte sich in der jüdischen Gemeinde Mannheim. Zeitweise war er Präsident des Mannheimer Synagogenrats und Mitglied im badischen Israelitischen Oberrat. Bensheim war noch bei weiteren Mannheimer Fabriken aktiv. 1895 war er Mitgründer und anschließend Aufsichtsratsmitglied der Süddeutsche Drahtindustrie. Bensheim starb 1898 in Mannheim
Der 1858 geborene Gustav Federhaff Junior trat 1890(?) in die Maschinenfabrik seines Onkels ein, die fortan den Namen „Mohr und Federhaff“ führte.
Louis Geisel war Miteigentümer der „Ver. Brauerei Geisel & Mohr“ im pfälzischen Neustadt.
1876 hatte sich der Betrieb an der Weltausstellung in Philadelphia beteiligt und war dort mit einer Medaille ausgezeichnet worden.
Der 1841 geborene Kaufmann und Fabrikant Alfred Lenel war ebenfalls finanziell bei anderen Mannheimer Unternehmen engagiert. 1873 war er Mitgründer der „Rheinischen Hartgummifabrik“, die ab 1895 die legendären „Schildkrötpuppen“ produzierte.
Wilhelm Maas, der 1851 das Licht der Welt erblickt hatte, war Teilhaber der Mannheimer Privatbank „Salomon Maas“, die besonders im Handel mit Landesprodukten und in der Brauereiindustrie wirtschaftlich aktiv war.7
Der 1850 in Bruchsal geborene Jurist Dr. Isidor Rosenfeld hatte sich nach seinem Studium 1877 in Mannheim niedergelassen und war dort zunächst als Strafverteidiger tätig. Mit der Zeit hatte er sich zu einem der führendsten Mannheimer Wirtschaftsanwälte entwickelt und war offenbar der örtliche Experte für Aktienrecht. Bei seinem Tod im Jahr 1928 gehörte er 29 Aufsichtsräten an. Deren Sitzungen fanden gewöhnlich in seiner Kanzlei statt.
Vater des 1852 geborenen Kaufmanns Richard Sauerbeck war Carl H. Sauerbeck, Teilhaber der Tabakhandlung „Sauerbeck und Diffene“. Der Sohn erhielt eine Ausbildung in der väterlichen Firma und trat anschließend als Prokurist in das Unternehmen ein. Richard Sauerbeck war ein begnadeter Sänger und in musikalischen Vereinen und Verbänden aktiv. Von 1884 bis 1909 war er Präsident des Badischen Sängerbunds, der 1862 in Karlsruhe gegründeten Dachorganisation der Gesangvereine in Baden (heute: Badischer Chorverband 1862 e. V. [BCV]). Richard Sauerbeck starb 1932 in Mannheim.
Der Kaufmann Rudolf Sepp wurde 1842 in Bernkastel an der Mosel unweit von Trier geboren. Er war zu Beginn der 1870er Jahre nach Mannheim gezogen und dort vermutlich im Brauereigewerbe tätig.
Bemerkenswert ist, dass vier der sechs Gründer – nämlich Simon Bensheim, Alfred Lenel, Wilhelm Maas und Dr. Isidor Rosenfeld – der jüdischen Religionsgemeinschaft angehörten. Ein Beleg dafür, welche Rolle Mitbürger jüdischen Glaubens damals im Mannheimer Wirtschaftsleben spielten.
In den Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft wurden Christoph Hofmann, Rudolf Bassermann, Simon Bensheim, Gustav Federhaff Junior, Wilhelm Maas, Dr. Isidor Rosenfeld und Richard Sauerbeck berufen. Den Vorsitz übernahm Richard Sauerbeck, sein Stellvertreter wurde Simon Bensheim. Dem ersten Vorstand gehörten Christoph Hofmann, Rudolf Sepp und Alfred Lenel an.
Wenige Tage nach der Gründung berichtete die örtliche Tageszeitung „Generalanzeiger der Stadt Mannheim“, dass die Aktien der neuen Gesellschaft von hiesigen Kapitalisten bereits sämmtlich fest übernommen wurden und nicht beabsichtigt wäre, dieselben auf den Markt zu bringen.8 Dabei wurden die Aktien der „Badischen Brauerei“ breit gestreut. Denn zahlreiche Mannheimer Kaufmänner nutzten die Gelegenheit, ihr Geld in dem neuen Unternehmen anzulegen, wobei sie meist nur wenige Aktien erwarben. Darunter der Kaufmann und Reichstagsabgeordnete Kommerzienrat Philipp Diffené (19 Aktien), der Jurist und Unternehmer Dr. Karl Diffené (8 Aktien), der Kolonialwarenhändler Kommerzienrat Carl Joerger (10 Aktien) oder der Hopfenhändler Ignaz Morgenroth (4 Aktien).9 Am 29. Januar 1887 wurde das Unternehmen ins Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim eingetragen.10
Nach ihrer Gründung ließ die „Badische Brauerei“ eine großzügige Brauerei an der Käfertaler Straße erstellen, die Sudhaus, Stallungen für die Brauereipferde und eine Direktorenvilla umfasste. Die Bauausführung lag in Händen der Mannheimer Baufirma „F. & A. Ludwig“.11 Wohl im Zusammenhang mit dem Bau der Brauerei wurde im Herbst 1887 weiteres Gelände von der Stadt Mannheim angekauft.12 Im ersten Geschäftsjahr 1887/88 wurde ein Reingewinn von 79.597,22 Mark erzielt und eine Dividende in Höhe von 5 Prozent zzgl. einer Superdividende von 3 Prozent ausgeschüttet.13
Entwicklung der „Badischen Brauerei AG“
Vermutlich erforderte der Aufbau der Brauerei weitere Finanzmittel. Denn nur anderthalb Jahre nach der Gründung wurde 1888 das Grundkapital der Aktiengesellschaft um 600.000 Mark auf 1.400.000 Mark erhöht und 600 weitere Aktien ausgegeben.14
Im Juni 1890 schied Christoph Hofmann aus dem Vorstand des Unternehmens aus.15 Offen- sichtlich vollzog sich sein Abgang im Unfrieden, denn die Brauerei erwirtschaftete im Geschäftsjahr 1889/90 einen Gesamtverlust von 129.925,50 Mark. Gemäß dem Gesellschaftsvertrag musste für diesen Ausfall der Vorstand haften.16 In diesem Zusammenhang beschritt Hofmann den Rechtsweg und verklagte die „Badische Brauerei“ auf Rücknahme ihrer in der Generalversammlung vom 15. November 1890 gefassten Beschlüsse.17 Am 27. Mai 1891 kam schließlich ein Vergleich zwischen Hofmann und der „Badischen Brauerei“ zustande. Dessen Inhalt konnte nicht ermittelt werden. Über die Vereinbarung wurde aber in der Generalversammlung vom 23. Juni 1891 abgestimmt. Nach seinem Ausscheiden verließ Hofmann das Areal der „Badische Brauerei“ – wahrscheinlich hatte er in der Direktorenvilla gewohnt – und nahm im M 7, 5 am Kaiserring Wohnung.18 Sein weiteres Schicksal ist unklar. Letztmals ist der in der Ausgabe 1892 des städtischen Adressbuchs verzeichnet.19 Ein Eintrag ins Mannheimer Sterberegister oder eine Todesanzeige konnte nicht ermittelt werden. Vermutlich zog er aus Mannheim weg.
Anstelle von Christoph Hofmann war im Juni 1890 Emil Thiemann in den damals dreiköpfigen Vorstand eingetreten.20 Ab 1891 war dann Edmund Straßer alleiniger Vorstand der „Badischen Brauerei“.21
Zu Beginn der 1890er Jahre kam es zu einer Erweiterung des Angebots, denn das Unternehmen verkaufte nun auch Flaschenbier.22 1891 wurde der im Handelsregister festgelegte Unternehmensgegenstand um den Betrieb einer pneumatischen Mälzerei erweitert.23
1894 sah sich das Unternehmen erneut mit wirtschaftlichen Problemen konfrontiert, als das Mannheimer Bankhaus „Salomon Maas“ in Konkurs ging. Das Geldinstitut war bisher die Hausbank der Brauerei gewesen. Die Bank stellte am 29. Januar 1894 einen Konkursantrag. Nur wenige Tage nach dem Konkurs des Bankhauses musste die „Badische Brauerei“ auf einer außerordentlichen Generalversammlung ihr Grundkapital halbieren. Es wurde von 1.400.000 Mark auf 700.000 Mark reduziert. Zudem kam es zu einer Veränderung im Vorstand. Denn in diesem Jahr trat Richard Sauerbeck in den Vorstand ein.
Trotz dieser finanziell schwierigen Rahmenbedingungen konnte die Brauerei ihren Bierabsatz in den folgenden Jahren stetig steigern. Hatte dieser im Geschäftsjahr 1894/95 52.576 Hektoliter betragen, stieg im er Geschäftsjahr 1898/99 auf 84.680 Hektoliter an. Hinsichtlich der Biererzeugung lag die „Badische Brauerei“ Ende des 19. Jahrhunderts an fünfter Stelle der badischen Aktienbrauerei. Nur die „Brauereigesellschaft Eichbaum“, die „Brauereigesellschaft vorm. S. Monninger“ in Karlsruhe, die „Brauereigesellschaft vorm. Meyer & Söhne“ in Riegel am Kaiserstuhl und die „Löwenbrauerei L Sinner AG“ in Freiburg produzierten mehr Bier.24
Um die Wende des 19. zum 20. Jahrhunderts konnte die „Badische Brauerei“ auch andere Brauereien übernehmen. Bereits 1889 war die Übernahme zweier Heidelberger Betriebe gelungen, der am Schlossberg gelegenen für 141.000 Mark erworbenen „Diemerei“ sowie dem „Neuen Essighaus“ in der Plöck, das für 210.000 Mark gekauft wurde. 1906 wurde dann für 205.000 Mark die „Brauerei Gehrig“ im südhessischen Auerbach aufgekauft.
Ab Ende des 19. Jahrhunderts war die „Badische Brauerei“ Eigentümerin zahlreicher Gaststätten in Mannheim und Umgebung. So gehörte ihr auch die Wirtschaft „Zur Central-Halle“ in Q 2, 16. Die Gaststätte war ab 1897 an den SPD-Politiker Anton Geiß verpachte. Geiß sollte nach dem Ersten Weltkrieg erster Staatspräsident der Republik Baden und damit erstes demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt des Landes werden.25
Der Besitz der „Badischen Brauerei“ an Gaststätten blieb nicht auf den Rhein-Neckar-Raum beschränkt. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts war sie Eigentümerin der Gaststätte „Grüner Hof“ in Königsbach bei Pforzheim.26 Um 1910 erwarb die Brauerei dann den Gasthof „Bären“ in Ittlingen im Kraichgau.27
Dass sich das Unternehmen positiv weiterentwickelte, zeigte sich auch an der Zahl der Mitarbeiter. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigt die „Badische Brauerei“ rund 120 Arbeitnehmer.28 Das Grundkapital der Firma war inzwischen wieder angehoben worden und belief sich 1906 auf 1.500.000 Mark.29 Ursprünglich hatte die Gesellschaft verschiedene Aktien ausgegeben, nämlich Stammaktien und Prioritäts-Aktien, für die unterschiedliche Dividenden gezahlt wurden. An deren Stelle waren ab Ende des 19. Jahrhunderts gleichberechtigte Aktien getreten. Ihre Dividende belief sich in der Zeit um 1900 auf 10 Prozent. 1906 trat der Jurist Dr. Carl Sauerbeck, der Sohn des Brauereidirektors Richard Sauerbeck, als Prokurist in das Unternehmen ein.
Ende der „Badischen Brauerei“
Die schlechte Wirtschaftslage während des Ersten Weltkriegs hatte dann massive Auswirkungen auf die Geschäfte der „Badischen Brauerei“. Schließlich kam es 1918 zur Fusion mit der Mannheimer „Löwenkeller AG“. Schon seit dem Vorjahr war über die Stilllegung der „Badischen Brauerei“ und die Übernahme der Kundschaft durch den Löwenkeller verhandelt worden. Im Zuge der Fusion trat Richard Sauerbeck in den Vorstand des Löwenkellers ein. Die Belegschaft sollte nur nach Bedarf übernommen werden. 1920 verkaufte die „Löwenkeller AG“ das Fabrikareal an der Käfertaler Straße für 650.000 Mark an die Firmen „Gebrüder Hofmann“ und „Mannheimer Malzfabrik“,30 die es kurze Zeit später für 700.000 Mark an die im Besitz des Marburger Kaufmanns Wilhelm Niederehe befindliche Tabak- und Zigarrenfabrik „Orphyr“ weiterveräußerten.31
Anmerkungen:
- Mannheimer Anzeiger, 26. Dezember 1864; Mannheimer Journal, 20. Dezember 1864
- Mannheimer Journal, 21. Juli 1870
- General-Anzeiger der Stadt Mannheim, Dezember 1885 (Werbeanzeige)
- Vgl. Mannheimer Adressbuch 1878, S. Zuvor war der Bierbrauer Jakob Weick Eigentümer des Grundstücks in der Käfertaler Straße, bei dem es sich vermutlich um einen Geschäftspartner Hofmanns gehandelt hat. Denn als Anschrift wird für Weick im Adressbuch P 2, 10 angegeben, das Anwesen der „Stadt Lück“ (vgl. Mannheimer Adressbuch 1876, S.)
- Vgl. Ph.(ilipp) Bauer, Die Aktienunternehmungen in Baden, Karlsruhe 1903, S. 154
- GLA KA, 276 Zugang 1957-14 Mannheim II, Nr. 3657
- Vgl. Sebastian Parzer, Die Mannheimer Privatbank Salomon Maas, in: Mannheimer Geschichtsblätter 38 (2019), S. 53-62 hier vor allem S. 55.
- General-Anzeiger der Stadt Mannheim, 31. Dezember 1886
- GLA Karlsruhe, 276 Zugang 1957-14 Mannheim II, Nr. 3657
- Karlsruher Zeitung, 12. Februar 1887 (Auszug aus dem Handelsregister)
- MARCHIVUM
- General-Anzeiger der Stadt Mannheim, 27. November 1897
- GLA Karlsruhe, 276 Zugang 1957-14 Mannheim II, Nr. 3657
- Karlsruher Zeitung 24. Juni 1888 (Auszug aus dem Handelsregister)
- Karlsruher Zeitung, 20. Juni 1890 (Auszug aus dem Handessregister)
- General-Anzeiger der Stadt Mannheim, 19. November 1890
- General-Anzeiger der Stadt Mannheim, 16. Dezember 1890 und 6. April 1891 (Anzeigen)
- Vgl. Mannheimer Adressbuch 1891, S.
- Vgl. Mannheimer Adressbuch 1893, S.
- Karlsruher Zeitung, 24. Juli 1891 (Auszug aus dem Handelsregister).
- Karlsruher Zeitung, 18. Juli 1891 Auszug aus dem Handelsregister).
- General-Anzeiger der Stadt Mannheim, 1891
- Karlsruher Zeitung, 18. Juli 1891 (Auszug aus dem Handelsregister)
- Vgl. Bauer (wie Anm. 5), S. 156
- Vgl. Frank Engehausen, Geiß
- GLA Karlsruhe, 231, Nr.10583
- GLA Karlsruhe
- Vgl. Mannheim in Vergangenheit und Gegenwart, Band 3, Mannheim 1907, S. 342
- Vgl. Jahresbericht der Handelskammer 1906, S. (Liste der Mannheimer Kapitalgesellschaften)
- GLA Karlsruhe, 276-2 Mannheim II, Nr. 34171
- GLA Karlsruhe, 276-2 Mannheim II, Nr. 33730